Dass ihn Putin vor der ganzen Welt zum Popanz gemacht hat, kann er eigentlich nicht auf sich sitzen lassen. Wenns bloß nach seinem Charakter ginge, müsst es's ihm heimzahlen und spektakulär die Seiten wechseln. Aber er ist auch Präsident der Vereinigten Staaten, und muss gelegentlich nachdenken. Er tut es auf seine Art, und da kriegt er kalte Füße, was denn sonst? Und im Zweifel lässt ers laufen, wies eben läuft...
Es hätte keiner was gewonnen.
Mit Netanjahu ist's was andres. Der hat gar keine Sympathien, die er verscherzen könnte, da kann er bleiben, wie er ist. Er hat auch keine Wahl.
Dass Selenski vor Trump in die Knie gegangen ist, war ganz in Ordnung. Die noch zu Ostern unterm Banner Für Verhandlungen! marschiert sind, haben sich so bla-miert wie der. Der Frau Binsehrwichtig u. dergl. bleibt nur das Altenteil, und für Deutschland in Europa ist das gut; na, jedenfalls ein bisschen.
Etwas hat sich eben doch geändert: Europa mag ahnen, dass es mit Selbstvertrauen besser fährt als mit Schweifwedelei. Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um, sagt schon längst unser Volksmund.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen