
aus FAZ.NET, 21. 5. 2025 zu öffentliche Angelegenheiten
Foxconn-CEO Young Liu skizziert ein radikales Szenario für die Zukunft der Fa-brikarbeit: Generative KI und Roboter werden nahezu alle einfachen Fertigungs-berufe verdrängen. Der Mensch werde aber weiter gebraucht.
Nota. -
Wofür? Na klar: für alles, was kein einfacher Fertigungsberuf ist. Planungsar-beit lässt sich auch schon als Fertigung affassen, aber eben nich als einfache. Dienstleistungen gehören nicht dazu - doch dürften sie ganz weitgehend roboterisiert werden, aber finden kaum in Fabriken statt.
Ganz sicher nicht dazu zählt das Entwerfen von Zukunftsmodellen. Das bleibt natürlichen Intelligenzen vorbehalten.
Und nicht vergessen: der Konsum, der ganz jenseits der Fabriken liegt: Für den muss das Geld, das verdient werden soll, erst einmal ausgegeben werden. Den Konsum wird KI gewiss beeinflussen. Aber wie, das steht in den Ster-nen. Das muss NI erraten.
aus FAZ.NET, 22. 5. 2025
Laut ILO-Studie sind Frauen weltweit stärker von den Auswirkungen generativer KI auf den Arbeitsmarkt betroffen – besonders in Hochlohnländern, wo viele weiblich dominierte Büroberufe leicht automatisierbar sind.
Nota. - In Büros werden typischerweise Dienste geleistet und keine Güter gefertigt. Der Bürokratisierung der Welt wird KI jedenfalls keinen Vorschub leisten. Ob sie Bürokratien wird abbauen können, ist keine technologische Frage, sondern eine politische. Das Verhältnis der Geschlechter könnte es nämlich weiter belasten. Das Interesse am globalen Abbau der Bürokratien ist ungleich verteilt. Doch auch das Interesse am bedingungslosen Grundeinkommen sollte davon berührt werden.
JE
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