W. Busch ausJochen Ebmeiers Realien, zu Philosophierungen
Dass erst unser aufrechter Gang und der so möglich geworden Rundumblick die Vorstellung von einer weiten Welt möglich gemacht hat, liegt ohnehin nahe. Doch die Schärfung der Rand-Informationen erlaubt nicht nur, einen deutlichen Fleck zu sehen, sondern ein ganzes Seh-Feld aufzufassen, in dem ich meinen Blick willkür-lich wandern und... ruhen lassen kann, und ermöglicht die Anschaung einer ganzen Welt, in der sich durch die Wahl seines Standpunkts ein Selbst 'zu Stande' bringt und sich als ein wollendes Ich zugleich wie deren Mittelpunkt vorkommt.
Und da wir mal dabei sind: Würde man annehmen,
dass durch die Jahrmillionen Männer sich erheblich mehr bewegt haben
als die eher sesshaften Frauen, hätte man auch eine Erklärung, weshalb sie erfahrungsgemäß sich besser in Räumen orientieren und besser rückwärts einparken können.
Kommentar zu Gehen verändert das Sehen. JE, 21. 11. 19
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen