aus FAZ.NET, 15. 4. 2025 Parzellenverteilung in Pompeji zu öffentliche Angelegenheiten
Die Grenzen der Gleichheit
Eine
archäologische Studie zeigt: Je dauerhafter eine Gesellschaft war,
desto größer die materielle Ungleichheit unter den Mitgliedern. Demnach
ist es schwer, Nachhaltigkeit und Gleichheit zusammen zu bringen.
Nota. - Ich konnte den Artikel nicht öffnen. Aber die These ist pointiert - vielleicht kann ich mir doch was denken?
Die Menschen sind untereinander sehr ungleich - wegen ihrer mentale Ausstattung vielleicht ungleicher als die Individuen jeder andern Gattung. In einer Gesellschaft, in der alle möglichst gleichgelten, wird sich unvermeidlich eine große Zahl finden, die sich nicht am rechten Platz fühlt; je weiter vom Durchschnitt entfernt, umso heftiger.
Das beeinträchtigt die Stabilität der Ordnung.
Sollten Sie an den vollständigen Text rankommen: Teilen Sie mir bitte mit, ob ich richtig spekuliere!
Es könnte aber auch eine semantische Falle handeln. Denn geordnet ist eine Gesellschaft eben dann, wenn ihre Angehörigen nicht gleich verteilt sind: sondern 'jeder an seinem Platz'. Ist das nicht der Fall, ist sie eben nicht geordnet. Vgl. Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik.
Das bürgerliche Weltbild ist atomistisch - alle gleich in Reih' unf Glied nebeneinander. Was dem gesun-den Menschenvertand als die natürliche Ordnung vorkommt, ist wissenschaftlich die äußerste Unord-nung, der die Natur allenhalben entgegenströmt.
JE
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