
aus süddeutsche.de, 14. 4. 2025 zu öffentliche Angelegenheiten
Merz steht zu Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine
In seiner Zeit als Oppositionspolitiker hatte sich CDU-Chef Friedrich Merz offen für eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern
an die Ukraine gezeigt - und dazu steht er weiter. Auf die Frage, ob
dies noch gelte, sagte er in der ARD: „Ja, ich habe das genauso gesagt,
wie ich es gemeint habe. Nicht, dass wir selbst in diesen Krieg
eingreifen, sondern dass wir die ukrainische Armee mit solchen Waffen
ausrüsten.“ Merz ergänzte, er habe immer gesagt, dass er das nur in
Abstimmung mit den europäischen Partnern tun würde. „Das muss abgestimmt
werden, und wenn es abgestimmt wird, dann sollte Deutschland sich daran
beteiligen.“
Der designierte Kanzler begründete seine Position damit, dass die ukrainische Armee aus der Defensive kommen müsse. „Die Militärs würden sagen, sie müssen vor die Lage kommen.“ Für den Fall weiterer russischer Angriffe müsse die Ukraine in der Lage sein, dass „zum Beispiel die wichtigste Landverbindung zwischen Russland und der Krim zerstört wird“. Denn auf der Krim liege der größte Teil des militärischen Nachschubs für die russische Armee. „Das wäre eine Möglichkeit, dieses Land nun endlich mal strategisch vor die Lage zu bringen.“ Russlands Präsident Wladimir Putin müsse irgendwann die Aussichtslosigkeit dieses Krieges erkennen.
Der designierte Kanzler begründete seine Position damit, dass die ukrainische Armee aus der Defensive kommen müsse. „Die Militärs würden sagen, sie müssen vor die Lage kommen.“ Für den Fall weiterer russischer Angriffe müsse die Ukraine in der Lage sein, dass „zum Beispiel die wichtigste Landverbindung zwischen Russland und der Krim zerstört wird“. Denn auf der Krim liege der größte Teil des militärischen Nachschubs für die russische Armee. „Das wäre eine Möglichkeit, dieses Land nun endlich mal strategisch vor die Lage zu bringen.“ Russlands Präsident Wladimir Putin müsse irgendwann die Aussichtslosigkeit dieses Krieges erkennen.
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