wendland zu öffentliche AngelegenheitenWas gäben wir darum, dieser Tage in der Öffentlichkeit mehr Vernunft zu hören!
Erinnern Sie sich aber daran, wann und wo und von wem sie weiland "nachhaltig" in Verruf gebracht wurde?
Von denselben, die auch heute noch ihrer Gesinnung den Vortritt lassen vor kriti-scher Analyse. "Ich muss das auf mich selbst beziehen können, wenn ich damit um-gehen soll" und "Das ist ja alles so verkopft", hieß es damals; man müsse endlich das Bauchgefühl zu Worte kommen lassen. Sie haben als erste das Selbstgefallen zur Weltanschauung gemacht.
Das war in den achtziger Jahren im Wessiland, wo dem vernünftigen Diskurs schon seit zwanzig Jahren kein gesundes Volksempfinden mehr, und auch keine Firma im Weg gestanden hatte. Das richtige Bewusstsein ohne Schärfe der Begriffe, das war den später Dazukommenden vertraut. Doch Besseres haben sie bei uns dann auch nicht gefunden. Sie haben sich, ach, damit arrangiert.
Nachzügler gibt es auf beiden Seiten. Heute, wo zusammenwächst, was schon lange zusammengehörte, wollen's die Vorreiter von damals nicht gewesen sein. Dass die Gewinne dieser die Verluste jener sind, ist eine höhere Gerechtigkeit. So wird es bleiben, solange Bekenntnisse mehr zählen als Argumente.
Das Gute am Schlechten: Dass für neue Initiativen kein Platz wäre, kann nun keiner mehr behaupten. Und wahr ist auch: Aus den pp. Altparteien sind keine zu erwar-ten. Die haben zuviel zu verlieren; Posten und Pfründe.
NB. Dass die Grün-Alternativen um die Umwelt seinerzeit Stimmung gemacht haben, ist ein histori-sches Verdienst - Verstand allein hätte nichts bewirkt. Aber sie haben aus dem Im-Recht-Sein ihren Lifestyle gemacht; und das können andere ebensogut.
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