aus FAZ.NET, 28. 11. 2023 zu öffentliche Angelegenheiten
Von
Holger Schmidt
Dass generative KI mehr kann, als Texte schreiben und Bilder malen, spricht sich in der Industrie nur langsam herum. Fachleute schätzen, dass in den kommenden drei bis sechs Jahren 77 Prozent der Tätigkeiten ein mittleres bis hohes Automatisierungspotential auf-weisen, zeigt eine aktuelle Horváth-Studie.
Für technische und spezialisierte Funktionen wie Produktionsplaner, Softwareentwickler und Qualitätsingenieure prognostizieren die befragten Experten ein besonders hohes Auto-matisierungspotential, da generative KI deren Routineaufgaben übernehmen kann. Für Geschäftsführer, Teamleiter und Projektmanager erwarten die Experten dagegen nur einen vergleichsweise geringeren Automatisierungsgrad, da menschliches Urteilsvermögen und strategisches Denken unerlässlich bleiben.
Interessanterweise weichen die erwarteten Automatisierungsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe der befragten Fachleute stark voneinander ab: Die Betroffenen schätzen das Po-tential der KI, ihre eigenen Tätigkeiten zu ersetzen, weit geringer ein als unabhängige Experten aus der Wissenschaft oder der Informatik.
Generative KI bietet nach Ansicht der Fachleute ein nicht zu unterschätzendes Potential, den Fachkräftemangel zu lindern, die Kosten durch effizientere Prozesse zu senken und die Produkt- und Planungsqualität zu erhöhen. Untersucht wurden 17 produktionsnahe Funk-tionen, die Aufgaben und Prozesse umfassen, die eng mit der Herstellung von Gütern ver-bunden sind, einschließlich der Beschaffung von Rohstoffen, Entwicklung und Konstruk-tion von Produkten sowie der Produktions- und Fabrikplanung.
Die Automatisierung durch Gen AI wird jedoch nicht zu einer vollständigen Ersetzung des Menschen führen, da kreative und strategische Aufgaben weiterhin menschliche Fähigkeiten erfordern.
In Prozent der Aufgaben
Nota - Das
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