Jens Bredehorn / pixelio.de aus Philosophierungen
Die
Bedeutungen tierischer Umwelten haben alle einen gemeinsamen Nenner:
Sie sind Funktionen der Erhaltung - der Individuen wie der Art. Was
keinen Erhal-tungswert hat, kommt in ihnen, wenn es auch 'da' ist, buchstäblich
nicht vor. Der Mensch hat aber vor Jahrmillionen seine Urwaldnische verlassen
und ist aus der ererbten Umwelt in eine fremde Welt aufgebrochen. Deren
Bedeutungen waren nicht ererbt; er mußte sie selber heraus-, d. h.
hineinfinden: Ihm kann alles bedeut-sam werden. Und die Bedeutung ist, seit er
einmal dem Überfluß begegnet war, nicht mehr auf den Erhaltungswert
beschränkt: Jedes kann ihm Vieles bedeuten, und er kann sogar sich selber
fraglich werden.
11. 11. 13
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen