zu öffentliche AngelegenheitenDas ist, was für uns Deutsche den Ausschlag gibt.
Europa hat, wie üblich, den faulem Kompromiss gewählt. Faktisch, nämlich peku-niär, macht es für die Unkraine vorläufig keinen Unterschied; sie kriegen, was sie brauchen.
Doch symbolisch ist es von Gewicht. Sie haben Trumputin ihre Kehrseite gezeigt - aber mit dem Untertitel: Tritt feste zu!
Beigabe.
Ich habe ihn jahrelang als untoten Wiedergänger verspottet, und so, wie man ihn kannte, musste man meinen, er suche seine zweite Chance in der Politik nur aus Geltungsgründen. So hat er sich aber bis-lang dann doch nicht gezeigt.
In der Sache hat er sich noch nichts zuschulden kommen lassen. In der Form hat er gezeigt, dass er nicht wieder ganz dazugehört. Aber das darf man ihm zugute halten. Er tut, was er sachlich für gebo-ten hält, wem er dabei auf den Schlips tritt, kümmert ihn nicht: Das weist ihn aus als einen, der kein echter Parteipolitiker ist.
So einen brauchen wir als Bundeskanzler.
Er muss bereit sein, sich seine Mehrheit zu erkämpfen. Frau Merkel hat immer vorab dafür gesorgt. Das hat man ihr dann zum Vorwurf gemacht. Und man sieht, was ihr geblüht hätte, hätte sie's im Herbst 2015 auch so gehalten...
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