wir-lieben-fuesse.de zu öffentliche AngelegenheitenWas erwartet man?
Er hatte angekündigt, alles (ein Bisschen) anders machen zu wollen. Aber dafür hat er keine parlamentarische Mehrheit bekommen. Dazu hätte er mindestens einen der beiden Wahlverlierer und Pfeiler der gescheiterten Ampelregierung gebraucht. Ganz unmöglich waren die Waisen von Habeck und Baerbock. Blieb nur das noch kleinere Übel. Und das klebt ihm nun an der Backe.
Ist das das Problem?
Ein Problem ist es nur, weil er als Vertreter des andern parlamentarischen Lagers angetreten war.
Dass er nun herumkompromisseln muss wie Mutti Merkel, liegt daran, dass er an demselber Kap nicht vorbeikommt wie sie: Die CDU vertritt eine Menge Interes-sen, aber den Ausschlag gibt immernoch der Apparat, dem Viele so viel verdanken.
Er hat sich leichthin als trotziger Quereinsteiger aufgedrängt, aber so haben ihn die, die ihn mangels Alternative schließlich auf den Schild gehoben haben, gar nicht ge-wollt: Sie haben ihn erst nach dem soundsovielten Versuch rangelassen.
Das müsste er ihnen schließlich heimzahlen. Aber dafür bräuchte er Rückhalt von außen. Doch dort haben sie alle begründete Angst vorm Untergang.
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