zu öffentliche Angelegenheiten
... empfiehlt er sich für größere Verantwortung.
Genauso hatte er sich das nicht gedacht. Aber er hat was riskiert. Es ist ins Auge gegangen, und auf einmal hat er gewonnen, was ihm vor allem andern fehlte: ein persönliches Profil.
Na, so geht's auch. Verglichen mit dem einstweiligen Kanzler gewinnt er eine hero-ische Statur. Das ist nicht schwer, sagen Sie? Unbescheidenheit können wir uns In Diesem Unseren Land aber nicht leisten.
Das faktische Resultat ist ja: Jede andere Gesetzesvorlage muss sich die gescheiterte zum Maßstab nehmen. Mit andern Worten, da mehr als Kalfatern aus leider histori-schen Gründen nun nicht mehr drin ist, müssen sie sich schlecht oder recht zusam-menraufen.
Das hätten sie ja auch vorher gekonnt?
Ja, aber nicht gemusst.
Das hat er geschafft. Unter den gegebenen weniger objektiven als subjektiven Be-
dingungen ist das allerhand.
Wem 1989 Deutschland zu Kopf gestiegen war, hat seither Bescheidenheit lernen können - und sollen.
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