Donnerstag, 9. Mai 2024

Quantengravitation...


aus spektrum.de, 6. 5. 2024                                                                                               zu Jochen Ebmeiers Realien
 
Ein neuer Test für die Quantennatur der Schwerkraft
Die meisten Kandidaten für eine Weltformel enthalten eine quantenphysikalische Version der Gravitation. Ein neues Experiment könnte nun prüfen, ob die Schwerkraft wirklich quantisiert ist.

Ein Pendel mit zwei Hanteln

Das Team um Lami hat untersucht, wie die hantelförmigen Objekte schwingen, falls die Schwerkraft wirklich eine Quantennatur besitzt. Wie die Forscher herausfanden, ließe sich die Bewegung der Hanteln durch eine minimale Kraft stoppen. Demnach müsste man also bloß die Schwingungen der winzigen Massen beobachten: Falls die Objekte nach dem Einsetzen der ausgeübten Kraft stillstehen, hat die Gravitation einen quantenphysikalischen Kern. Allerdings ist so eine Messung extrem schwer umzusetzen: Kleinste Erschütterungen der Umgebung würden das Experiment verfälschen.

Deshalb schlagen die Forscher vor, den Versuch extrem oft zu wiederholen und durch Laser, die auf die hantelförmigen Objekte gerichtet sind, selbst kleinste Verschiebungen zu detektieren. Falls die Häufigkeit, mit der man die Objekte am Ende der Prozedur im Stillstand vorfindet, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, könne man von einer quantisierten Schwerkraft ausgehen, schreiben die Fachleute. Um diesen Schwellenwert zu berechnen, mussten sie »komplizierte mathematische Techniken der Quanteninformationstheorie einbringen und verfeinern«, sagte Lami zur American Physical Society.

Der geschilderte Versuch ist bisher nur ein theoretisches Konstrukt. Auch wenn die dafür benötigten Technologien bereits verfügbar sind, könnten bei der Umsetzung des Experiments ungeahnte praktische Probleme eintreten. Welcher Versuchsaufbau es letztlich ermöglichen wird, die wahre Natur der Schwerkraft zu ergründen, wird sich in einem Labor – und nicht auf einem Blatt Papier – entscheiden.

 

Nota. - Wenn ich überhaupt etwas davon verstehe, ist es dies: Gequanteltheit ist ein Modus, aber keine Qualität. Wenn nun auch die Gravitation gequantelt ist - was wäre damit gewonnen? Dass sie alle vier gewissermaßen 'stofflich' sind, sonst ließen sie sich nicht teilen. Aber um welche Stofflichkeiten es sich handelt, wissen wir um kein bisschen besser. Denn dass sie verschränkbar wären, wäre auch wieder nur eine Modalität; so what? Qualitative Bestimmungen lassen sich daraus nicht herleiten.

Darum geht es auch nicht, ich weiß. Es geht darum, ein Tertium zu finden, das alle vier teilen und wodurch sie vergleichbar werden. Dass es sich dabei um den gemein-samen Ursprung handelt, der es erlaubte, sie einander zu assimilieren, müsste erst noch heraus gefunden werden. Dass aber ein Modus einen gemeinsamen Ursprung begründen könnte - wie sollte man sich das vorstellen?

Dass sich einer was dabei denken kann - eine mathematische Formel etwa -  wäre bei der Größe des Problems - der Ursprung von Allem! - ein bisschen dünn.  

Physiker wollen meine Naivität bitte entschuldigen. Aber sie sollten auch unser-einem verständlich werden können, mindestens grob.

Hier immerhin ein Versuch:

 aus spektrum.de
Bunte Wellen vor einem kosmischen Hintergrund 

"Die Raumzeit ist von lauter Quantenfeldern durchzogen, die unentwegt schwingen. Ihr »Klang« könnte Aufschluss über die Form der Raumzeit geben."

JE

 

 



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