Montag, 10. Juni 2024

Passieren kann immer alles Mögliche.

                                                                    zu Philosophierungen

Passieren kann immer alles Mögliche. Was davon bleibt, hängt von den Umständen ab, auf die es trifft. Das nennen wir Bedingung. Und es passiert außer diesem einen Möglichen auch dieses und jenes andere. Was dabei dieses und was jenes ist, unter-scheidet sich nicht von selbst, sondern hängt ab vom Augenmerk dessen, der sie aus dem einen oder andern Grund unterscheiden will. Der Grund ist in der Regel die Absicht, in der er dieses und jenes einander zuordnen wollte. 

Und was dafür in Frage kommt, nennt er Wirklichkeit. Weder das, was passiert, noch die Bedingungen, auf die es fällt, sind vom Subjekt abhängig, wohl aber die Absicht, in der er sie zu einander ordnet. Die Absicht ist in jedem Fall, selber etwas Mögliches passieren zu machen, und dazu gehört immer auch das Arrangieren der Bedingungen. 

Das, was passiert, ist das, was ist. Die Bedingungen sind in dem Moment, wo etwas geschieht, so, wie sie sind. An beidem ist nichts zu ändern. Ändern kann ich nur das, was aus ihnen wird. Indem ich die Umstände neu arrangiere und ein Mögliches wirklich mache. Ich kann es jedenfalls versuchen, und dann werden jedenfalls andere Bedingungen entstanden, als sonst gegeben wären, und was weiter passiert, schafft andere Möglichkeiten.  

Das einzige, was ich in dieser Verkettung bestimmen kann, sind meine Absicht und mein Augenmerk, alles andere muss ich so nehmen, wie es vorkommt.

 

Nota. Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE

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