Donnerstag, 19. Oktober 2023

Precht.

                                                      zu öffentliche Angelegenheiten

D. R. Precht ist eine Quasselstrippe, die über Sachverhalte, in die er nicht tiefer eingedrun-gen ist, gern mal zungenfertig hinwegdribbelt. Dass er das im Öffentlich-Rechtlichen so ausufernd darf, ist ein Ärgernis, dass er sich dabei einen Philosophen nennt, ist lächerlich. Beides ist symptomatisch für die Verfassung unserer Öffentlichkeit.

Dies namentlich zu Zeiten von social networks. Schon viel länger symptomatisch ist das Lauern derer, die selbst nichts zu sagen wissen, auf den kleinsten unkorrekten Zungen-schlag bei den Vielrednern. Das drückt ganz allgemein auf die Kultur.

In specie verheerend ist seit sechs Jahrzehnten das Geschrei über Antisemitismus, den man doch erst selber hineininterpretiert. Gil Ofarim hat sich selber blamiert. Aber D. R. Precht muss man das Wort im Mund umdrehen, um ihn zum Antisemiten zu machen. Über ultra-orthodoxe Juden hat er ein laxe Dummheit gesagt. So liest sich das bei den hellhörigen Be-obachtern: 


"Juden dürfen nur Diamanthandel und Finanzgeschäfte machen" @RichardPrecht empört mit antisemitischen Aussagen. - Mazal tov, die Herren Precht & Lanz, ein ganz neuer Tiefpunkt!

Es ist diese Sorte von Wokeness, die seit Jahrzehnten die Proportionen einebnet, den An-tisemitismus verniedlicht und Flugblätter wie das von Aiwanger überhaupt erst möglich gemacht hat.

PS. - Slavoj Zizeks Rede kenne ich noch nicht vollständig. Einstweilen halte ich den Eklat für eine Bestätigung meiner Zeilen. Doch immerhin hat er sie halten können, ohne gecan-celt zu werden. Viel hat nicht gefehlt? Dass Anwesende buhen, steht ihnen zu. Viel mehr aber nicht. Sie brauchen ja nicht wiederzukommen.

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