
Das Beste daran ist Michael Pauens Antwort auf die Frage, ob er sein Gehirn und ob sein Gehirn er wäre. Nein, ist er nicht, denn er kann beispielsweise Fahrrad fah-ren, aber nicht sein Gehirn. Das Gehirn gehört zu einem Gesamtorganismus, ohne den es nichts vermag, und der lebt seinerseits - so hat er seine Geschichte einmal gemacht - in einer Welt, in der er - anders als die umweltgebundenen Tiere - sein Leben führen muss: Er muss immer wieder entscheiden, ob so oder so. Er muss seinen Willen bestimmen. Wie eng oder weit sein Entscheidungsspielraum im jewei-ligen Moment auch sei - er muss ihn ausfüllen, das ist es, worauf es ankommt. Und das ist es, woher und wozu er ein Bewussstsein hat; denn ohne dies könnte er nicht reflektieren, doch das muss er, denn er muss wissen können, was er will - und das muss das Tier nicht.
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