Montag, 5. Februar 2024

Es ist verpfuscht.

El Aqsa brennt                      zu öffentliche Angelegenheiten 

Sie haben mich gestern recht verstanden: Der pp. Zwei-Staaten-Lösung für Palästina stehe ich skeptisch gegenüber - nicht, ob sie wünschenwert, sondern ob sie möglich wäre. 

Am wünschenswertesten wäre gewesen, wenn auf dem Gebiet des damaligen britischen Protektorats ein demokratischer Rechtsstaat entstanden wäre, in dem die Angehörigen aller Glaubensbekenntnisse und aller Ethnien gleichberechigt nebeneinander leben. Aber das hat damals keiner - jedenfalls keiner, der für eine nennenswerte politische Kraft gestanden hätte - gewollt. 

Na, und heute schon gar nicht.

Wann immer mehr oder weniger autorisierte Wortführer der palästinensischen Seite später für die Zwei Staaten ihre Unterschrift gegeben haben, sind ihnen die bewaffneten Gruppen in den Rücken gefallen. Die israelischen Repräsentanten waren demokratisch und rechts-staatlich legitimiert und hätten dauerhafte Übereinkünfte zertifizieren können. Aber der Rückhalt im eigenen Lager schwand, je klarer es wurde, dass es auf palästinensicher Seite keine Größe gibt, mit der man Verträge schließen kann, weil "die Palästinenser" - wer sind sie und wo? - es bis heute nicht vermocht haben, sich selber eine Repräsentanz zu geben.

Inzwischen haben in Israel diejenigen eine breite Mehrheit hinter sich, die nicht riskieren  wollen, mit einer palästinensischen Behörde ein Abkommen zu schließen, um beim näch-sten Morgengrauen von einer Horde Mordbrennern im Schlaf überfallen zu werden. 

Soll ich ihnen sagen, dass ich es besser weiß?


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