Gläubige Menschen fragen fassungslos: Wie konnte der Schöpfer zulassen, dass das Böse in die Welt kam? Der Theologe antwortet betreten, damit das Individuum sich bewähren kann. Doch wenn Gott von vornherein ausgeschlossen hätte, dass das Böse schließlich siegt, war das nur eine Finte. Hätte er es aber nicht ausgeschlossen, führte er sich selber ad absurdum.
So kann es nicht sein, aber anders auch nicht. Sagt Kant: Das Böse ist gar nicht in der Welt; sondern lediglich ein Vermögen der Menschen, das Gute, das sie eingesehen haben, nicht zu tun.
Aber jetzt wird es wirklich ernst: Wie nämlich ist das Gute in die Welt gekommen?
Sie sind beide zugleich in die Welt gefahren, als ein Mensch sie erst-mals unterschieden hat, weil er etwas tun musste.
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