Mittwoch, 1. Februar 2023

Rein und raus.


Antoni Tàpies, Landscape 1950  zu Geschmackssachen 


Paul Klee, Landscape with Gallows, 1919
















Die Landschaft machte den Weg frei aus der thematisch gebundenen in die bloß-ästhetische Kunst; oder aus der figürlichen in die abstrakte. Sie war und bleibt ein Reich der Übergangs und ist wohl noch lange nicht erschöpft.

Eine ernstlich gegenständliche Malerei ist nur noch "selbstreferenziell" als Parodie möglich. Tübke hat das vielleicht noch nicht erschöpft, aber weitgehend besetzt: Auf Arno Rick folgte der unsäglich Neo Rauch. Aber rein abstrakt ist fast noch weiter abgegrast. Was soll nach Cy Twombly noch kommen?

Wenn man da nicht mehr so recht weiß, was man malen soll, bliebt immerhin die Landschaft zum Ausprobieren. Gerhard Richter hat sich auch davor nicht gescheut.



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