
Jackson Pollock, Number 31 [1949] zu Geschmackssachen
Eins seiner früheren Bilder - und unterscheidet sich glücklich von den stereotypen Serienerzeugnissen der 50er Jahre.
Warum? Das Auge hat was zu tun - man kann unterscheiden, zu Gruppen ordnen und wieder umordnen. Das macht nicht zuletzt die angewandte Tröpfeltechnik - es spielt der Zufall eine Rolle. Allerdings nur eine kleine. Wo er jeweils seine Farbe ausgießt, entscheidet der Maler selbst.
Das ist weniger zufällig? Darauf kommt es ja nicht an, sondern darauf, wie es aus-sieht. Das ist daran Kunst: das Gemachte so aussehen zu lassen, als wäre es von sich aus da.
Die späteren Tapetenmuster Pollocks sind da ganz anders: Das Auge muss sich schon richtig anstrengen, um Unterschiede zu erkennen und gar zu ordnen. Dabei ist alles mit maschineller Akribie gemacht.
Und das sieht man ihnen an.
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