Freitag, 31. März 2023

Für das generische Maskulinum.

 Der Trieb                                                                                                zu Männlich

Die FAZ berichtet heute über eine Studie der  Sprachforscher Helmut Weiß und Ewa Trutkowski von der Universität Frankfurt über die generischen Bedeutungen der grammatischen Geschlech-ter im Althochdeutschen:

Die Wissenschaftler haben der Universität zufolge herausgefunden, dass die generische Bedeutung von Wörtern „schon immer im Deutschen fest verankert“ gewesen sei. Dabei gebe es generische Begriffe in allen grammatischen Geschlechtern: Männliche Wörter hätten ursprünglich Belebtes bezeichnet, sächliche Wörter Unbelebtes und weibliche Wörter Kollektiva. Zwar bestehe eine Beziehung zwischen dem grammatischen und dem biologischen Geschlecht, schrieben die Forscher, allerdings nur in einer Richtung: „Sexus kann sich im Genus bemerkbar machen, der Umkehrschluss ist jedoch nicht zulässig.“ Vom grammatischen Geschlecht könne man nicht auf das biologische schließen.

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